Deutschland: Aufrüstung Schützenpanzer Puma

Die Bundeswehr rüstet den Großteil der 350 im Einsatz befindlichen Schützenpanzer auf den Konstruktionsstand S1 um.
Die Arbeiten an den ersten 154 Fahrzeugen sollen bereits im Juli 2021 beginnen, bis 2029 soll die gesamte Flotte nachgerüstet sein. Die 13 Fahrschulfahrzeuge der Bundewehr sind von der Modernisierung ausgenommen. Den Großauftrag von einer halben Milliarde Euro erhielt das Gemeinschaftsunternehmen PSM GmbH des deutsche Rüstungsunternehmen Rheinmetall und Krauss-Maffei Wegmann.
Die Puma-Version S-1 zeichnet sich durch die Integration abstandsfähiger Effektoren wie des Mehrrollenfähigen Leichten Lenkflugkörpersystems (MELLS), zusätzliche Sensoren wie das neue Fahrersichtsystem und eine verbesserte Führungsarchitektur aus. Das neue Rundum- und Fahrersichtsystem leitet das Ende der Ära des Winkelspiegels ein. Der Puma ist das erste westliche Gefechtsfahrzeug, das serienmäßig mit einem solchen System ausgestattet ist.
-red-