Panzergefecht: Bundesheer übt in Deutschland

Von 17. September bis zum 14. Oktober 2018 nehmen 80 österreichische Soldaten mit 18 Panzern an einer Informationslehrübung der Deutschen Bundeswehr teil.

Dabei trainieren insgesamt 2.300 Soldaten vor Zusehern das moderne Panzergefecht. Bereits am 12. September erfolgte die Verladung der Fahrzeuge auf die Eisenbahn. Die Masse des österreichischen Kontingents stammt vom Panzerbataillon 14 aus Wels.

Großangelegte Übung in Niedersachsen

Die Informationslehrübung (Einsatzart „Verzögerung“) im niedersächsischen Bergen, bei der auch scharf geschossen wird, vermittelt dem Kadernachwuchs einen realistischen Einblick ins Gefechtsfeld. Durch die enge Zusammenarbeit mit der Deutschen Bundeswehr und die weiträumige Verlegung sollen neue Erkenntnisse und Erfahrungen gewonnen werden.

Das Panzerbataillon 14 stellt zwei Panzerzüge „Leopard“ 2 A4 für die Übung bereit, diese werden ergänzt durch einen Panzergrenadierzug mit 24 Schützenpanzer „Ulan“ vom Panzergrenadierbataillon 35 aus Großmittel. Mit logistischer Unterstützung wartet das Panzerstabsbataillon 4 aus Hörsching und Wels auf. Persönliche Ausrüstung, Ersatzteile und Munition transportierte man in 30 Seecontainern nach Deutschland.

Grund für die Teilnahme der Österreicher war unter anderem das gute Abschneiden der Welser Panzersoldaten bei der „Panzerweltmeisterschaft“ (Strong Europe Tank Challenge). 2017 konnte der Titel und 2018 der dritte Platz geholt werden.

-red-