Welttierschutztag: 220 Militärtiere

(Foto: Bundesheer/Daniel Trippolt)
(Foto: Bundesheer/Daniel Trippolt)

Das Österreichische Bundesheer hat 220 tierische „Mitarbeiter“ – Haflinger, Hunde, Bienen und sogar Zebras.

Der 4. Oktober steht jährlich im Zeichen des internationalen Tierschutzes. Die 220 Militärtiere sind eine wichtige Stütze für die Soldaten des Österreichischen Bundesheeres. Darum wird bei der Ausbildung, Haltung und den Einsatzmöglichkeiten streng auf die Einhaltung des Tierschutzgesetzes geachtet.

Im Tragtierzentrum am Truppenübungsplatz in Hochfilzen haben insgesamt 55 Tragtiere, 47 Haflinger und acht Esel, ihr Zuhause. Sie werden bei besonders schwierigen Geländebedingungen, beispielsweise im Mittel- und Hochgebirge, als Unterstützung eingesetzt. Im Militärhundezentrum in Kaisersteinbruch werden Diensthunde für ganz Österreich gezüchtet, aus- und weitergebildet sowie eingesetzt und überprüft. Insgesamt verrichten 165 Militärhunde in 21 Dienststellen an der Seite von 129 Militärhundeführern ihren Dienst.

Auf dem Gelände der Maria-Theresien-Kaserne leben derzeit zwei Zebras. Sie haben aber keine militärische Aufgabe, sondern fanden dort wegen Umbauarbeiten des Tiergartens Schönbrunn ein vorübergehendes Quartier. Dort gibt es, wie auch in der Schwarzenberg-Kaserne in Salzburg oder in der Belgier-Kaserne in Graz, Stöcke für Honigbienen.

-red-