Pioniere im Einsatz

Nach großen Unwetterschäden in der Steiermark sind 140 Soldaten mit schwerem Pioniergerät in Stanz im Mürztal und Breitenau am Hochlantsch, beide Orte im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag, im Einsatz.

Konkret arbeiten derzeit 120 Soldaten an mehreren Schadstellen in Stanz und 20 Soldaten an zwei Orten in der Breitenau. Die Bundesheerhelfer werden durch vier Bagger und schwere Lastkraftwagen der Villacher Pioniere verstärkt.

Ein am 2. August 2016 im Einsatz gewesener Transporthubschrauber S-70 „Black Hawk“ wird heute, 4. August, erneut eingesetzt, um Holz aus einer Rutschung in einem Steilhang auszufliegen. Derzeit finden dort durch die Soldaten Schlägerungen auf dem steilen Waldstück statt, da teilweise bereits entwurzelte Bäume im Graben liegen. Bei zwei Gehöften in einer Höhenlage von 900 bis 1.100 Meter ist die nachhaltige Absicherung von Hangrutschungen voll im Gange.

Eine Steinschlichtung zur Hangabsicherung wird beim Eiblbauer nach Vorarbeiten durch die Pioniere von einer zivilen Baufirma fertiggestellt. An einer anderen Stelle wird der abrutschgefährdete Hang mit einem Haus von den Bundesheersoldaten durch eine Krainerwand abgesichert.

In der Breitenau arbeiten die 20 Soldaten bei einer Hangabstützung zum Schutz für ein gefährdetes Wohnhaus sowie beim Entfernen von Verklausungen.

Militärkommando Steiermark