Deutschland: Bedarf an Taktischem Luftverteidigungssystem

Im Regierungsentwurf zur Haushaltsaufstellung 2021 und dem Finanzplan des Bundes bis 2024 wird die Fähigkeitslücke bei der Luftabwehr angesprochen.
Wie das Fachmagazin „Europäische Sicherheit" berichtet, soll die Fähigkeitslücke durch ein neues System geschlossen werden, auch um den NATO-Zielen zu entsprechen. Das sei die Voraussetzung für einen wirksamen Schutz gegen neuartige Bedrohungen, wie die russische Hyperschallrakete „Avangard" oder die in Entwicklung stehende SSC-X-9. Eine 360 Grad Abdeckung ist notwendig, da sie durch die eingeführten Systeme wie die „Patriot" nicht abgedeckt werden kann. Für das taktische Luftverteidigungssystem wird seit fünf Jahren an der Angebotserstellung gearbeitet, das französische Rüstungsunternehmen MBDA hat bereits mehr als 100 Millionen Euro in die Entwicklung investiert.
-red-