Bangladesch: U-Boot-Übergabe

Bangladesch plant den weiteren Ausbau seiner U-Bootflotte mit der Beschaffung von russischen U-Booten der Kilo-Klasse (Bild). (Foto: Ministry of Defence of the Russian Federation, http://mil.ru, CC BY 4.0)
Bangladesch plant den weiteren Ausbau seiner U-Bootflotte mit der Beschaffung von russischen U-Booten der Kilo-Klasse (Bild). (Foto: Ministry of Defence of the Russian Federation, http://mil.ru, CC BY 4.0)

Mitte November 2016 wurden in Dalian (China) in Anwesenheit des Kommandanten der Marine von Bangladesch, Admiral Nizamuddin Ahmed, zwei U-Boote der 035 Ming-Klasse an Bangladesch übergeben.

Die beiden U-Boote wurden auf den Namen „Nabajarta“ und „Joyiatra“ getauft. Die U-Boote haben eine Besatzung von 57 Matrosen. Sie sind mit 18 Torpedos oder 57 Minen bewaffnet. Gegenwärtig wird der neue U-Bootstützpunkt in Bangladesch vollendet, der sich etwa 500 Seemeilen vom nächsten indischen Marinestützpunkt entfernt befindet. Chinesische Offiziere werden die Angehörigen der Marine von Bangladesch in der U-Bootkriegsführung ausbilden.

Bangladesch plant einen weiteren Ausbau seiner U-Bootflotte mit der Beschaffung von russischen U-Booten der Kilo-Klasse. Die indische Marine ist über dieses Beschaffungsprogramm alarmiert. Experten stellen sich die Frage, warum Bangladesch plötzlich eine U-Bootwaffe aus dem Boden stampft, obwohl es eigentlich keine strategische Bedrohung oder einen Disput bezüglich von Hoheitsrechten im Golf von Bengalen gibt. Die indische Marine hingegen scheint mehr über das Auftauchen von chinesischen Marineoffizieren in Bangladesch beunruhigt zu sein.

-nt-

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