• Veröffentlichungsdatum : 23.11.2020
  • – Letztes Update : 26.02.2021

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Operation „Anthropoid“

Gerold Keusch

Die tschechische Hauptstadt Prag gilt als eine der schönsten, romantischsten und geschichtsträchtigsten Städte Europas. Millionen Touristen besuchen jedes Jahr die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten. Eine besondere Attraktion befindet sich in der orthodoxen Kyrill-und-Method-Kirche: Das Museum für die Heydrich-Attentäter. Es erinnert an das dunkelste Kapitel der tschechischen Geschichte und ist ein Teil der Prager Erinnerungslandschaft, das sich mit diesem historischen Anschlag und der damit verbundenen militärischen Kommandoaktion beschäftigt.

Diese Online-Artikelserie, deren ersten beiden Teile im TD-Heft 3/2020 erschienen sind, thematisiert die Operation „Anthropoid“, wie die Kommandoaktion der tschechoslowakischen Exilarmee zur Tötung von Reinhard Heydrich hieß, ihre Hintergründe und Folgen sowie die Erinnerungskultur dazu in Prag und im ehemaligen Konzentrationslager Mauthausen. Die Beiträge erörtern ein Kapitel des Zweiten Weltkrieges und der NS-Herrschaft in Mitteleuropa, geben einen Einblick wie diese Kommandoaktion damals durchgeführt wurde, erörtern wie sie heute in Tschechien bewertet wird und wie man sich wo daran erinnert.

Teil 1: Das Attentat auf Reinhard Heydrich 

Teil 2: Kampf bis zur vorletzten Patrone

Teil 3: Erinnerung an die Operation „Anthropoid“

Als Quellen für diese Artikelserie dienten Besuche bei den Gedenk- und Erinnerungsorten in Prag und Mauthausen, Gespräche mit Historikern, diverse Fachpublikationen (unter anderem des Militärhistorischen Institutes in Prag), Dokumente des Mauthausen-Memorials und offizielle Internetquellen der erwähnten Stellen sowie der Stadt Prag.

Hofrat Gerold Keusch, BA ist Redakteur beim TRUPPENDIENST.

 

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