Russland/NATO: Spannungen durch Manöver

(Symbolfoto: U.S.Army/Lynn Chui)
(Symbolfoto: U.S.Army/Lynn Chui)

Die Militärmanöver Russlands und des Westens sorgen für neue Spannungen.

Noch bis 1. Oktober trainieren 6.000 Soldaten aus rund einem Dutzend Staaten in der Ukraine für Kampfeinsätze. Bei dem jährlich stattfindendem US-Ukraine Manöver „Rapid Trident“ werden Offensiv- und Luftlandeoperationen geprobt. Zeitgleich findet ein weiteres Manöver mit 12.500 weiteren Soldaten aus elf NATO-Staaten in der Ukraine statt. Russlands Marine hat nun eigene Übungen im Schwarzen Meer abgehalten. An dieser sollen zwanzig Schiffe und U-Boote, sowie Hubschrauber und Flugzeuge teilgenommen haben. Die Schwarzmeerflotte berichtete von abgeschossener Artillerie und gezündeter Raketen. An dem Manöver waren auch Einheiten beteiligt, die auf der ukrainischen Halbinsel Krim stationiert sind. Die Ukraine trainiert seit 1990 regelmäßig mit Einheiten aus NATO-Staaten. Die Halbinsel Krim wird seit dem Frühjahr 2014 von Russland annektiert. Entlang der russisch-ukrainischen Grenze kam es bereits mehrfach zu militärisch heiklen Situationen.

-red-

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