Russland: Übung „Tsentr 2019“

Symbolfoto: Insgesamt 20.000 Fahrzeuge nehmen am Manöver „Tsentr 2019“ in Russland teil. (Foto: mil.ru, CC BY 4.0)
Symbolfoto: Insgesamt 20.000 Fahrzeuge nehmen am Manöver „Tsentr 2019“ in Russland teil. (Foto: mil.ru, CC BY 4.0)

Am 16. September 2019 startete das internationale Manöver „Tsentr 2019“ im Gebiet von Donguz bei Orenburg (Russland) mit einer großen Parade.

An der Übung nehmen Truppen aus Russland, China, Kasachstan, Pakistan, Kirgisistan, Usbekistan, Tadschikistan und Indien teil. Die Truppenkontingente bestehen aus Bodentruppen, Kommandotruppen und Luftwaffeneinheiten. Das Manöver wird in gemeinsamer Stabsarbeit von Russland und China durchgeführt.

In der ersten Phase der Übung wird die Feindlage erfasst, EloKa-Einheiten und die Luftwaffe führen die Aufklärung durch. Kommandotruppen werden zur Bodenaufklärung und für Störangriffe eingesetzt. Mit den gesammelten Informationen formuliert der Stab die Angriffsabsichten und setzt diese auf dem Befehlsweg an die Kampfverbände um. Als Manöverausgangslage wird angenommen, dass der Gegner den Erstschlag mit Luftwaffenverbänden durchführt. In der zweiten Phase werden die eigenen Kräfte nach massiven Feuerschlägen zu dreidimensionalen Gegenangriffen eingesetzt, um den Feind zu schlagen.

Insgesamt 130.000 Soldaten, 20.000 Fahrzeuge, 600 Flugzeuge und 15 Schiffe nehmen an der Übung teil. Das chinesische Kontingent umfasst 1.600 Soldaten, 300 Fahrzeuge sowie 30 Flugzeuge und Hubschrauber. Russland beteiligt sich mit 126.000 Soldaten, 250 Panzern und 450 Schützenpanzern, sowie 200 Artillerie- und Luftabwehrwaffen am Manöver.

-nt-

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