„Militär-Anerkennungsmedaille“ für Christian Wehrschütz
ORF-Korrespondent Major Christian Wehrschütz wurde mit der „Militär-Anerkennungsmedaille“ ausgezeichnet.
Am 14. November 2022 überreichte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner die hohe Auszeichnung an den Milizoffizier. Dabei betonte sie das Engagement von Wehrschütz als Korrespondent in der Ukraine sowie auf dem Balkan und lobte seine unabhängige Berichterstattung. Trotz der vielen Gefahren vor Ort leiste er einen wichtigen Beitrag zur kritischen und transparenten Informationsweitergabe an die österreichische Bevölkerung. Die „Militär-Anerkennungsmedaille“ ist eine militärische Auszeichnung und wird an Personen verliehen, die besondere Leistungen auf militärischem oder zivilem Gebiet für die militärische Landesverteidigung erbracht haben.
Der gebürtige Steirer Christian Wehrschütz absolvierte 1985 das Studium der Rechtswissenschaften in Graz. Seit 1991 arbeitet er für den ORF. Im Jahr 1999 wurde er als Balkan-Experte nach Belgrad entsandt und in weiterer Folge zum Korrespondenten des ORF bestellt. Seither berichtet er über Vorkommnisse in Serbien, Montenegro, Mazedonien, Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Slowenien, dem Kosovo und Albanien. Im Jahr 2015 übernahm Wehrschütz die Leitung des ORF-Büros in Kiew. Seit 1981 ist der Journalist außerdem Milizoffizier des Österreichischen Bundesheeres, sein derzeitiger Dienstgrad ist Major. Von seiner militärischen Ausbildung profitiert er bis heute, wenn er aus Kriegs- und Krisengebieten berichtet.
Ein ausführliches Portrait über den Milizoffizier und Journalisten lesen Sie in der kommenden TRUPPENDIENST-Ausgabe (4/2022).
-red-