Indien: Militär besteht auf israelische „Spike“-Raketen

Die stornierten israelischen Anti-Panzerraketen Typ „Spike“ (Bild) sollen künftig durch eigene indische Flugkörper ersetzt werden. (Foto: Matti Blume, CC BY-SA 4.0)
Die stornierten israelischen Anti-Panzerraketen Typ „Spike“ (Bild) sollen künftig durch eigene indische Flugkörper ersetzt werden. (Foto: Matti Blume, CC BY-SA 4.0)

Entgegen der politischen Entscheidung keine israelischen „Spike“-Raketen zu kaufen und vom Vertrag zurückzutreten, hat die Führung der indischen Streitkräfte bei einem Treffen mit Verteidigungsminister Rajnath Singh auf einen Ankauf der „Spikes“ bestanden.

Nach eingehender Analyse der Kämpfe rund um Pulawa und Balakot im Februar 2019 wurde von Experten in aller Deutlichkeit festgestellt, dass die Waffentechnologie der indischen Armee nicht mehr den heutigen Anforderungen entspräche. Aus diesem Grund drängt die Armee auf einer raschen Beschaffung moderner Waffen und übt durch eine Notverordnung Druck auf die Regierung aus.

Die nationale Sicherheit erlaube es nicht darauf zu warten, bis die indische Waffenindustrie selbst entsprechende Systeme entwickelt und einsatzbereit hat, so die indische Militärführung.

-nt-

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