Einsatz bei Handelsketten beendet

Heeressportlerin Sabine Schöffmann (Snowboard) arbeitet im Lager einer Lebensmittelkette  in Villach. (Foto: Bundesheer/Andreas Lindner)
Heeressportlerin Sabine Schöffmann (Snowboard) arbeitet im Lager einer Lebensmittelkette in Villach. (Foto: Bundesheer/Andreas Lindner)

Nach zwei Wochen endete die Unterstützungsleistung des Bundesheeres in den Großlagern von Supermarktketten.

Bis zu 753 Soldaten und Zivilbedienstete von 18 Dienststellen waren in 31 Lebensmittellagern und Verteilerzentren in allen Bundesländern eingesetzt. Zwölf Stunden nach ihrer Anforderung waren die ersten von ihnen vor Ort und nach 48 Stunden wurde bereits der Höchststand erreicht. Während des Einsatzes, der in drei Schichten organisiert wurde, führten die Soldaten und Zivilbediensteten Tätigkeiten wie das Kommissionieren von Waren, Befüllen von Regalen, Beladen von Lkw, die Desinfektion von Türschnallen in den Lagern oder die Kontrolle von Sicherheitsmaßnahmen durch. Ebenfalls vor Ort waren Militärmusiker (z. B. Militärmusik Kärnten) und bis zu 250 Bundesheer-Leistungssportler, darunter die Biathleten Dominik Landertinger, Simon Eder, Snowboarderin Sabine Schöffmann, Skeletonpilotin Janine Flock, Schispringerin Eva Pinkelnig oder der Rennfahrer Ferdinand Habsburg.

Der Einsatz des Österreichischen Bundesheeres stellte die Lebensmittelversorgung der Bevölkerung in der Anfangsphase des Lockdowns sicher und verhinderte einen möglichen Kollaps in diesem – für das Funktionieren der Gesellschaft wichtigen - Bereich. Die eingesetzten Kräfte befinden sich wieder an ihren Dienststellen und stehen somit auch wieder für Assistenzanforderungen zur Verfügung, um die aktuelle Corona-Krise zu bewältigen. 

-red-

Weitere Meldungen