Bundesheer bei internationaler Übung in Dänemark

Die C-130 „Hercules“-Transportmaschine des Österreichischen Bundesheeres landet am dänischen Vejers-Strand bei der internationalen Übung „NIGHT HAWK 2018“. (Foto: Bundesheer/Robert Kandler)
Die C-130 „Hercules“-Transportmaschine des Österreichischen Bundesheeres landet am dänischen Vejers-Strand bei der internationalen Übung „NIGHT HAWK 2018“. (Foto: Bundesheer/Robert Kandler)

Im September 2018 nahmen 60 Soldaten sowie eine C-130 „Hercules“-Transportmaschine des Österreichischen Bundesheeres an der internationalen Übung „NIGHT HAWK 2018“ im dänischen Aalborg teil.

Spezialeinsatzkräfte aus elf Ländern übten im internationalen Verbund das Aufklären und Bekämpfen asymmetrischer Kräfte. Unterstützt wurden die Bodentruppen durch Transportflugzeuge und Hubschrauber der beteiligten Nationen. Insgesamt waren rund 1.800 Soldaten und 33 Luftfahrzeuge an der dreiwöchigen Übung beteiligt.

Übungsannahme: Eine Halbinsel von einem benachbarten Staat war teilweise besetzt. Diverse separatistische Gruppierungen versuchten landesweit ihre Interessen durchzusetzen. Die Bevölkerung wurde durch terroristische Anschläge bedroht. Die asymmetrischen Kräfte planten auch den Rest des Landes zu besetzen.

Das Übungsziel der multinationalen Spezialeinsatzkräfte war das Sichern dieser Halbinsel. Die terroristischen Gruppierungen mussten aufgeklärt und bekämpft werden. Nach dieser ersten Intensiv-Phase war der Einsatzraum soweit gesichert, dass weitere Teile der beteiligten Armeen einfließen und die Lage auf der Halbinsel stabilisieren konnten.

Übungsgebiet war fast das gesamte Festland Dänemarks. Viele ausgewiesene Tiefflugstrecken, simulierte Bedrohung durch Luft-Boden-Lenkwaffen und die Errichtung mehrerer taktischer Landezonen boten auch den österreichischen Soldaten optimale Bedingungen, um taktische Verfahren im Verbund mit anderen Nationen zu üben und zu optimieren.

-red-

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