20 Jahre "Europäischer Tag der Sprachen"

Am Tag der Sprachen wird die Mehrsprachigkeit in Krisenzeiten an der Landesverteidigungsakademie (LVAk) am 24. September 2021 zum Thema gemacht.
Seit 2001 wird am Tag der Sprachen, der am 26. September stattfindet, die Sprachenvielfalt Europas gewürdigt. Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums dieses Schwerpunkt fanden sich mehrere Sprecher an der LVAk ein, um dieses Thema im Licht der aktuellen sicherheitspolitischen Herausforderungen und weltweiten Krisen zu beleuchten.
Sprachexperte Univ.-Prof. Dr. Melchior betonte eingangs via Videozuschaltung die wissenschaftliche Relevanz von Mehrsprachigkeit - speziell in Krisenzeiten. Oberst Dr. Nestler gab zu bedenken, dass es eine individuelle, gesellschaftliche und institutionelle Mehrsprachigkeit gäbe, wobei das Bundesheer in letztere Kategorie falle, da immer mehr Fremdsprachen gesprochen werden würden. Das Sprachinstitut des Bundesheeres würde dabei den Dreh- und Angelpunkt der Mehrsprachigkeit im Bundesheer darstellen.
Ministerialrat Stocker vom Staatlichen Krisen- und Katastrophenschutzmanagement des Innenministeriums bekräftigte die Relevanz von Mehrsprachigkeit in Krisensituationen. Brigadier Habersatter (Kommandant der 3. Jägerbrigade) teilte seine Erfahrungen bei der europäischen Trainings- und Ausbildungsmission in Mali. Abschließend berichtete Generalleutnant Csitkovits über seine persönliche Erfahrung mit Mehrsprachigkeit, dankte allen Sprachtrainern und betonte, dass das Verstehen wichtiger als die Sprachkompetenz an sich sei.
-red-
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