• Veröffentlichungsdatum : 25.10.2023
  • – Letztes Update : 06.12.2023

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Führungsausbildung bei der Schweizer Armee

Gerald Weihs

Stabsunteroffiziere des Bundesheeres führen Teileinheiten nicht nur im Frieden und im nationalen Umfeld, sondern auch in multinationalen Einsätzen. Dort arbeiten sie Seite an Seite mit Kameraden aus aller Welt. Die Schweizer Armee bietet einen Lehrgang an, der diese Kompetenzen trainiert. Vizeleutnant Gerald Weihs, Hauptlehrunteroffizier an der Heeresunteroffiziersakademie, nahm im Frühjahr 2023 daran teil.

Leadership im NATO-Kontext

Die Schweizer Armee ist, wie das Österreichische Bundesheer, seit den 1990er-Jahren Teil des NATO-PfP (Partnership for Peace)-Programmes. Dieses gibt Staaten fernab einer Bündnisverpflichtung die Möglichkeit, an friedenserhaltenden Einsätzen der NATO und an gemeinsamen Übungs- und Ausbildungsvorhaben teilzunehmen. Die Mitgestaltung von Richt-linien und Referenz-Curricula für die Aus-, Fort- und Weiterbildung von Unteroffizieren (NCO; Non Commissioned Officer) ist eine der vielen Chancen, die sich aus dieser Partnerschaft ergeben.

Die Berufsunteroffiziersschule der Schweizer Armee bietet den „Advanced Leadership Course in a multinational environment“ (ALC) als Fortbildung für Stabsunteroffiziere auf Level OR 8/9 (vergleichbar mit den Dienstgraden Offiziersstellvertreter bzw. Vizeleutnant) an. Damit setzt sie einen Teil des auf NATO-Standards basierenden Bildungsangebotes für Unteroffiziere praktisch um. Die Zielgruppe sind Stabsunteroffiziere, die national und international ab der Bataillonsebene arbeiten bzw. dafür vorgesehen sind oder als direkte Berater von Kommandanten (z. B. Kommandounteroffiziere) eingesetzt sind.
 
Der Fokus des zweiwöchigen Lehrganges liegt auf der Entwicklung von Soft Skills wie Kommunikationsstärke, Teamfähigkeit oder analytisches Denken. Um das für den Berufsvollzug nötige multikulturelle Bewusstsein zu schaffen, lädt die Schweizer Armee Soldaten aus der gesamten Welt zu diesem Lehrgang ein.

Nach Absolvierung des ALC sollen die Teilnehmer

  • Führungskompetenzen in einem internationalen Umfeld und, damit einhergehend,
  • das kulturelle Bewusstsein für die Zusammenarbeit innerhalb multinationaler Einheiten sowie 
  • die persönliche Kommunikationsfähigkeit weiterentwickelt haben.

Darüber hinaus sollen die Absolventen Kompetenzen erhalten, um ihren Kommandanten bei dessen Führungstätigkeit zu unterstützen, z. B. bei Beratungsgesprächen.

Wie kam es zur Teilnahme? 

Wie so oft im dienstlichen Alltag erfolgen erste Absprachen unmittelbar auf der Ebene der Interessenten. Im konkreten Fall wurde der Lehrgang bei einer NATO DEEP (Defence Education Enhancement Programm) Veranstaltung, die im Juni 2022 in Sarajewo stattgefunden hatte, vorgestellt. Die Heeresunteroffiziersakademie (HUAk) war bei diesem internationalen Treffen durch den Kommandanten, den Kommandounteroffizier und dem späteren Lehrgangsteilnehmer vertreten. 

Mit der Schweizer Armee besteht eine langjährige Ausbildungskooperation inklusive diverser Austauschprogramme. So nahmen bereits in der Vergangenheit österreichische Unteroffiziere, die heute unter anderem Kommandounteroffiziere sind, an diesem Lehrgang teil. Im Zuge bilateraler Gespräche wurde daher die Möglichkeit zur Teilnahme an einem der folgenden Kurse erörtert. 

Da es in der Unteroffiziersausbildung des Bundesheeres keine allgemeinen Laufbahnlehrgänge für „Unteroffiziers-Spitzendienstgrade“ gibt, war das Interesse an einer Teilnahme hoch. Der Rest war Formsache und wurde niederschwellig über E-Mails, Online-Registrierung und die notwendigen Entsendebefehle abgewickelt. Abgesehen von der An- und Abreise entstand für das Bundesheer kein finanzieller Aufwand. Die Kosten für die Unterbringung, Verpflegung, das benötigte Lernmaterial und die Transfers zu den externen Vorhaben wurden zur Gänze durch die Schweizer Armee getragen. 

Teilnehmer und Instruktoren

31 Teilnehmer aus 28 Staaten, wie etwa Griechenland, Großbritannien, Island, Luxemburg oder der Türkei, aber auch aus Jordanien, dem Kosovo oder Marokko, fanden sich im März 2023 zu dem Lehrgang ein. Die Vielseitigkeit der militärischen Funktionen der Teilnehmer war ein Kennzeichen des Lehrganges. Instruktoren der Land-, Luft- und Seestreitkräfte waren genauso vertreten wie Angehörige nationaler Generalstäbe und operativer Kommanden sowie internationaler Hauptquartiere, wie das NATO SHAPE (Supreme Headquarters Allied Powers Europe).
 
Allen gemeinsam war eine zumindest 15-jährige Erfahrung als Soldat, ein Rang der zumindest OR 6 entspricht und Englischkenntnisse in Wort und Schrift, zumindest auf dem Niveau 2+ gemäß SSLP-Profil. Das war auch notwendig, da während der zwei Kurswochen ausschließlich in englischer Sprache kommuniziert wurde. 

Die Teilnehmer wurden in zwei Klassen eingeteilt, wobei auf eine Heterogenität hinsichtlich Sprache, Kultur, Geschlecht und Alter geachtet wurde. Die Klassen wurden von einem Schweizer Master-Instruktor geführt, dem ein internationaler Co-Instruktor zur Seite stand. Auf Lehrgangsebene war als Course-Director ein Berufsunteroffizier der Schweizer Armee mit dem Dienstgrad Hauptadjudant (OR-9) verantwortlich. Ein Course-Mentor aus Kanada unterstützte ihn z. B. durch Feedback, Anleitung und Moderation bei gemeinsamen Veranstaltungen.

Die Betreuung während des Lehrganges wurde durch Wehrpflichtige der Schweizer Miliz bewerkstelligt. Diese wurden für drei Wochen (Lehrgang und Vorstaffelung) einberufen. In dieser Zeit schufen sie ohne stehende Struktur optimale Rahmenbedingungen – vom Einstellvorgang, der Pausen-Versorgung mit Snacks und Kaffee, Vorbereitung der Hörsäle, Foto-dokumentation bis zum individuellen Support (falls nötig) funktionierte alles professionell.
 

Ort, Unterbringung und Tagesablauf 

Der Lehrgang fand an der Generalstabsschule der Schweizer Armee in Kriens, unweit von Luzern, statt. Die Unterbringung erfolgte in einfachen, aber zweckmäßig ausgestatten Unterkünften, wobei jeweils zwei Teilnehmer aus verschiedenen Nationen in einem Zimmer untergebracht waren. Das Schulungsgebäude besteht aus modern ausgestatteten Klassen- und Plenarsälen, die mit WLAN, Audio- und Videotechnik eingerichtet sind, zu denen die Teilnehmer jederzeit Zutritt haben. Der straffe Dienstplan sah keinen Sport vor, weshalb der Krafttrainingsraum und die Gegend um Kriens nach Dienst zur geistig-körperlichen Regeneration genutzt wurden. Die Verpflegung wurde als „Vollpension“ unentgeltlich zur Verfügung gestellt und entsprach der gutbürgerlichen Schweizer Küche.

Der Ausbildungstag begann um 0800 Uhr im Plenum, zu dem sich der gesamte Lehrgang einfand. Fünf Minuten vor Beginn wurde bereits eine Dia-Show mit den Best-of-Bildern des Vortages eingespielt. Danach begann je ein Teilnehmer der ersten und zweiten Klasse mit einem Rückblick auf den Vortag. Dazu wurden auf einem Flip-Chart-Plakat die persönlichen „eye-opener“ (der Lernertrag) des Vortages präsentiert. Das war eine effiziente Methode, um voneinander zu lernen und die besprochenen Inhalte nochmals zu visualisieren. Das Intro wurde durch ein Feedback des Course-Director oder des Course-Mentor zum Vortag beendet.

Im Anschluss startete die Ausbildung in den Klassen, wobei die Lehrveranstaltungen mit einer kurzen Input-Phase (max. 30 min) des Class Instructor begannen. Darauffolgend wurden die Inhalte entweder individuell durch die Teilnehmer oder im „Syndicate“ (Kleingruppe) mit einer anschließenden Präsentation bearbeitet. Zahlreiche Übungen sorgten dafür, dass die Tage, trotz des ungewohnt späten Dienstschlusses um 1730 Uhr, interaktiv und kurzweilig blieben. Für spezielle Inhalte mit externen Vortragenden, wie Recht oder das Command-Team-Concept, wurden beide Klassen zusammengefasst. 

Kursinhalte 

Der ALC zeichnet sich durch eine Vielzahl an Themen und Inhalten aus. Um diese Bandbreite darzustellen, lohnt sich die Betrachtung ausgewählter Lehrveranstaltungen.

NATO-Orientation 

Ein Auftrag, der durch den Lehrgangsleiter zu Beginn erteilt wurde und die Teilnehmer bis zum Abschluss begleitete, war die intensive Auseinandersetzung mit dem NATO-Bündnis. Klassenübergreifend wurden Teams gebildet, die sich mit Entstehung, Geschichte, Strukturen, Einsätzen und der Zukunft des Bündnisses auseinanderzusetzen hatten. Im Zug der Abschlusspräsentation „NATO-Orientation“ wurden die Ergebnisse in der Mitte der zweiten Woche einem erweiterten Publikum vorgetragen. 
 

Interviewtraining 

Bei dieser Veranstaltung waren Spezialisten aus den Bereichen Consulting, Social-Media und Presse als Trainer tätig, die die Teilnehmer für Interviewsituationen sensibilisierten. Dazu wurde im ersten Schritt mit jedem Teilnehmer ein spontanes Interview geführt, das aufgezeichnet wurde. Die Fragestellung betraf die Erwartungshaltung zum Lehrgang. Dabei wurde versucht die Interviewpartner mit gefinkelten Fragen „aufs Glatteis zu führen“, selbstverständlich in englischer Sprache. Nach einer Analyserunde und Tipps der Trainer ging es in eine zweite Interviewrunde, für die ein fiktives, aber realistisches Unfallszenario geschaffen wurde.

Unabhängig davon, ob der Gesprächspartner für die Presse oder ein öffentliches Medium arbeitet oder „nur“ ein Interessierter ist, Stabsunteroffiziere auf Level OR-8/9 müssen in der Lage sein, kurze und aussagekräftige Statements zu geben bzw. Fragen in der Öffentlichkeit zu beantworten. Daher war der Mehrwert dieses Trainings in jedem Fall gegeben.

Rules of Engagement

Die Teileinheit auf Patrouille, konfrontiert mit einer Minenlage, verwundete Kameraden, die dringende Hilfe benötigen – ein Einheimischer könnte mit seinen Ortskenntnissen die entscheidende Rolle spielen. In einer solchen Situation stellen sich die Fragen: Darf ich zur Rettung eigener Leben in fremde Rechte, in diesem Fall des Einheimischen, eingreifen? Wie geht ein britischer Warrant Officer mit dieser Situation um? Wie ein Master Sergeant aus der Türkei? Welche ethischen Überlegungen und Prinzipien spielen in der Entscheidungsfindung militärischer Führungskräfte eine Rolle? Inwiefern wirkt das multikulturelle Umfeld mit seinen Chancen und Herausforderungen in die militärischen Prozesse und Standardverfahren hinein?
 
Die interkulturelle Kompetenz der Teilnehmer, die militärische Prägung und Einsatzerfahrung und nicht zuletzt das Rollenverständnis als Stabsunteroffizier beeinflussen das individuelle Denken und Handeln – das Führungsverhalten. Den Instruktoren gelang es durch verschiedene Übungen, bei Dilemma-Situationen oder moderierten Diskussionen, den Teilnehmern immer wieder den Spiegel vorzuhalten.

Auf hohem Niveau wurde in diesem Zusammenhang die Bedeutung der Rules of Engagement in internationalen Einsatzszenarien erarbeitet und diskutiert. Zwei Juristen konfrontierten die Teilnehmer mit dem Themenkomplex: Welche Ziele dürfen unter welchen Umständen bekämpft werden und wie können Kollateralschäden möglichst verhindert werden? Anhand von Checklisten und praktischen Beispielen konnte eine hohe Identifikation mit diesem Thema geschaffen werden. Die Präsentationen der Teams endeten oft in lebhaften, teils emotionalen Diskussionen.
 

Beratungsgespräch 

Eine ganz andere Herausforderung galt es in der zweiten Woche zu meistern. Die Teilnehmer mussten das Format des Beratungsgespräches in der Praxis anwenden. Dazu wurden als Gesprächspartner für einen Tag Schweizer Offiziere, Kommandanten von Einheiten und Verbänden, eingeladen. Den Rollenspielern wurden reale Szenarien zugeordnet. So musste ein Offizier mit seinem „unstatthaften Verhalten“ bei einer Abendveranstaltung konfrontiert, oder ein Fall von sexueller Belästigung in einem multinationalen Einsatzkontingent angesprochen werden. Die Gesprächssituationen wurden unter Beobachtung der Kameraden und Instruktoren geführt, eine anschließende Rückmeldung von allen Beteiligten rundete die Übung ab. Schwierige Gespräche zu führen, sich dabei der eigenen Rolle und Verantwortung bewusst zu sein und den Vorgesetzten angemessen über etwaige Problemfelder zu sensibilisieren – auch das gehört zu den Aufgaben von Spitzenunteroffizieren.

Eine grundlegende Voraussetzung, um solche Gespräche erfolgreich zu führen, ist die Vertrauensbasis im „Command-Team“. Das wurde den Teilnehmern von einem echten Führungsteam vor Augen geführt. Dazu wurden ein kanadischer Brigadegeneral und sein Chief Warrant Officer eingeladen, die von ihrer Führungspraxis als Team berichteten. Der gegenseitige Respekt, die Wertschätzung und das Vertrauen waren im Vortragssaal spürbar und verliehen der Veranstaltung eine hohe Glaubwürdigkeit. Unmissverständlich kam dabei zum Ausdruck, dass es eine klare Abgrenzung der jeweiligen Verantwortlichkeiten geben muss und es ein Verständnis gibt, wie man vom jeweils anderen profitieren kann. Gelingt das, kann ein hoher Mehrwert für die innerbetriebliche Kultur (Kommunikation, Führungsverhalten, Korpsgeist etc.) generiert werden.

„Netzwerken“ und Social Events

Dem Course-Director und seinem Instruktoren-Team war es ein großes Anliegen, Plattformen zu schaffen, um „ins Gespräch zu kommen“. So war die eine oder andere Pause zwischen den Lehrveranstaltungen bewusst etwas länger gestaltet, um dem kameradschaftlichen Austausch genügend Platz zu geben. Darüber hinaus wurden von den Gastgebern weder Kosten noch Mühen gescheut, die bereits erwähnten „Social-Events“ bis zum Lehrgangsende fortzuführen.

Der Höhepunkt des Lehrganges war die Verleihung der Zertifikate (Diploma Ceremony), die in einem würdevollen Ambiente zelebriert wurde. Die Anwesenheit von internationalen Gästen, die musikalische Untermalung durch ein Ensemble der Militärmusik, die Dankesrede eines Absolventen, das Engagement eines professionellen Fotografen und ein Buffet verliehen diesem Festakt eine besondere Würde. Der Abend klang schließlich in der historischen Luzerner Befestigungsanlage aus, wo die beiden Wochen intensiv und mit einigen Anekdoten reflektiert wurden.

Wer gedacht hätte, dass der letzte Vormittag des Lehrganges mit einer Evaluierungsrunde und einem „Grüezzi – Auf Wiedersehen“ vonstattengehen würde, lag falsch. Bei einer abschließenden Kleingruppenaufgabe, die „Marshmallow-Challenge“ wurden Soft-Skills wie Kommunikationsvermögen, Frustrationstoleranz, Konfliktmanagement und Leadership nochmals auf humorvolle Weise getestet. Erst danach gab es die tatsächliche Verabschiedung. 

Mehrwert

Unteroffiziere der Spitzendienstgrade (Offiziersstellvertreter und Vizeleutnant) und einer entsprechenden Verwendung als Dienstführender Unteroffizier, Kommandant Kommandogruppe, Mitarbeiter eines Stabes oder als Kommandounteroffizier benötigen im militärischen Alltag erweiterte Kenntnisse und Fertigkeiten in der Kommunikation, im Rollenverständnis und in der Konfliktlösung. Häufige Strukturanpassungen der Organisation setzen auch ein Grundverständnis für Veränderungsprozesse voraus. Insbesondere wegen der Auslandsaufgaben des Bundesheeres scheint eine Auseinandersetzung mit Recht und Ethik auch im multikulturellen Kontext notwendig. Aus diesen Gründen ist die Relevanz der Inhalte des Lehrganges für diesen Personenkreis in jedem Fall gegeben.

Der Mehrwert für das Individuum ergibt sich aus der Tatsache, die eigene Persönlichkeit und das eigene Führungsverhalten gespiegelt zu bekommen. Die Herausforderung der Sprache und das Engagement in der internationalen Community sind zusätzliche persönlichkeitsbildende Aspekte und somit relevant. In der Rolle des Ausbilders bzw. Ausbildungsleiters ermöglicht dieser Lehrgang zusätzliche methodische Blickwinkel.

Das Angebot seitens des Gastgeberlandes, österreichischen Unteroffizieren die Teilnahme am „Advanced Leadership Course in a multinational environment“ zu ermöglichen, ist aufrecht. Dieser Lehrgang findet zweimal jährlich in der Schweiz statt, weitere Details und Kontaktdaten können beim Verfasser dieses Artikels erfragt werden. Da es in der österreichischen militärischen Bildungslandschaft derzeit kein vergleichbares Angebot für das UO-Korps gibt, wäre eine Entsendung weiterer Stabsunteroffiziere zu diesem Lehrgang empfehlenswert. 

Vizeleutnant Gerald Weihs; Hauptlehrunteroffizier an der Heeresunteroffiziersakademie.


Dieser Artikel erschien im TRUPPENDIENST 3/2023 (393).

Zur Ausgabe 3/2023 (393)


 

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