USA: Militär testet intelligentes Zielfernrohr
Das US-Militär erprobt derzeit ein „Feuerkontrollsystem“, das aus einer elektronischen Optik sowie einem speziellen Abzug besteht und den Schützen erst bei einem „garantierten Treffer“ feuern lässt.
Die Funktionsweise des israelischen Zielfernrohrs „Smash“ ist einfach. Neben der Elektrooptik verfügt das System über eine Bilderkennungssoftware und einen ballistischen Rechner. Der Schütze markiert sein Ziel mit einem roten Rechteck, das an den Computer zurückgesendet wird. Dieser gibt den Schuss erst dann frei, wenn der Schütze den Zielpunkt der Waffe über das vorher markierte Ziel führt. „Smash“ kann auch gegen dynamische Ziele eingesetzt werden, da der analytische Algorithmus ein Lösen des Schusses selbst in Bewegung berechnet. Dadurch können klassische Schützenfehler, wie falsches Zielen oder Verkanten quasi ausgeschlossen und „Streukugeln“ vermieden werden. Bei Bedarf ist es möglich das System mittels Knopfdruck jederzeit abzuschalten.
Parallel dazu befindet sich noch ein weiteres, smartes Zielfernrohr im US-Militär in Erprobung, das über einen Linux-Computer mit Sensoren verfügt. Vor Schussabgabe erfasst dieser sämtliche ballistische Daten und atmosphärische Bedingungen, wie Feuchtigkeit und Wind, und kalkuliert selbst die Erdrotation mit ein. Bei erfolgreicher Testung könnte „Smash“ Anfang 2023 bei der US-Infanterie eingesetzt werden.
-red-
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