USA: Luftwaffe testet neue „Quicksink“-Bombe

Die US Air Force hat eine neue 500-Pfund-Variante der schiffsschlagfähigen Gleitbombe „Quicksink“ erprobt.
Abgeworfen wurde sie von einem B-2 „Spirit“-Tarnkappenbomber vor der Küste Floridas. Die modifizierte GBU-38 JDAM soll künftig eine kostengünstige Alternative zu Torpedos darstellen und die maritime Schlagkraft insbesondere im Hinblick auf mögliche Konflikte im Indopazifik erhöhen. Im Unterschied zu bisherigen Tests, bei denen 2.000-Pfund-Varianten (GBU-31) eingesetzt wurden, soll die leichtere Ausführung die Zieloptionen erweitern und die Einsatzflexibilität des Tarnkappenbombers verbessern. „Quicksink“ nutzt GPS-gesteuerte Lenkung und eine modifizierte Nasensektion, um maritime Ziele direkt und ohne Abweichung zu treffen. Ein Eintauchen wie bei Torpedos erfolgt nicht.
Das Air Force Research Laboratory hebt hervor, dass „Quicksink“ eine erschwingliche und schnell verfügbare Anti-Schiff-Fähigkeit biete. Bildmaterial des aktuellen Tests bleibt aus Sicherheitsgründen unter Verschluss. Die Übung markiert einen weiteren Schritt in der Ausweitung luftgestützter maritimer Wirkmittel der US-Streitkräfte.
-nt-
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