Deutschland: Raketenartilleriesystem mit NSM vorgestellt

(Symbolfoto: Ministerie van Defensie; CC0 1.0)
(Symbolfoto: Ministerie van Defensie; CC0 1.0)

Erstmals wurden Bilder des neuen Raketenartilleriesystems MARS 3 veröffentlicht.

Dabei handelt es sich um die deutsche Variante des EUROPULS-Systems, das auf Basis des israelischen PULS-Mehrfachraketenwerfers unter Beteiligung von Elbit Systems und KNDS Deutschland entwickelt wird. Auffällig ist die gezeigte Konfiguration mit der Naval Strike Missile (NSM) von Kongsberg – erstmals in einer bodengestützten Ausführung.

MARS 3 basiert auf einem modularen Launcher-Konzept mit zwei unabhängig voneinander bestückbaren Pods. Je nach Missionsanforderungen können verschiedene Effektoren verschossen werden, künftig auch Joint Fire Support Missiles (JFS-M). Als Trägerplattform dient ein Iveco Trakker 8×8.

Im Vergleich zur israelischen Ausgangsversion wurde die Systemkapazität deutlich erweitert: MARS 3 kann doppelt so viele ACCULAR- und GMLRS-Raketen aufnehmen wie das PULS-System der Israelischen Streitkräfte. Der Launcher ist fahrzeug- und munitionsunabhängig ausgelegt und ermöglicht so eine flexible Adaption an nationale Anforderungen.

-red-

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