Sprachinstitut des Bundesheeres feiert Europäischen Tag der Sprachen

Der Festakt zum Europäischen Tag der Sprachen wurde im Festsaal Sala Terrena an der Landesverteidigungsakademie in Wien abgehalten. (Foto: RedTD/Nikischer)
Der Festakt zum Europäischen Tag der Sprachen wurde im Festsaal Sala Terrena an der Landesverteidigungsakademie in Wien abgehalten. (Foto: RedTD/Nikischer)

200 Sprachen werden in Europa gesprochen. Diese sprachliche und kulturelle Vielfalt wurde am Europäischen Tag der Sprachen 2018 durch das Sprachinstitut des Bundesheeres an der Landesverteidigungsakademie mit einem Festakt gewürdigt.

Der Europäische Tag der Sprachen wird jährlich am 26. September zelebriert. Zu den anwesenden Gästen zählten unter anderem der Leiter des Sprachinstituts des Bundesheeres, Oberst Bruno Nestler, der Leiter des Abwehramtes, Generalmajor Rudolf Striedinger, sowie zahlreiche ausländische Militärs wie etwa die Militärattachés der Ukraine und Italiens. Ein Teil des Festaktes war eine Buchvorstellung über das Themenfeld Militärdolmetschen. Außerdem wurde in Vorträgen das Sprachinstitut des Bundesheeres (SIB), seine Aufgaben und Leistungen sowie Zukunftspläne für die Fremdsprachen-Ausbildung von Soldaten näher erläutert. Abgeschlossen wurde die Festveranstaltung durch die Verleihung der Danksagungsurkunden an Sprachtrainer des Bundesheeres. Das SIB erhielt in der Vergangenheit bereits zahlreiche Auszeichnungen, wie etwa 2015 den „Kulturpreis Deutsche Sprache“.

Der Europäische Tag der Sprachen geht auf eine Initiative des Europarates zurück und verfolgt das Ziel zur Wertschätzung aller Sprachen und Kulturen beizutragen. Den Menschen sollen die Vorteile von Sprachkenntnissen und dem lebenslangen Lernen bewusstgemacht werden. Österreichs Vorsitz im Rat der Europäischen Union im zweiten Halbjahr 2018 machte deutlich, wie wichtig gute Fremdsprachenkenntnisse im Umgang mit europäischen Partnern und Gästen sind. Die EU hat 24 Amtssprachen. Trotz des „Brexit“ wird Englisch die dominante Sprache der europäischen Militärs bleiben, waren sich die Festredner an der Landesverteidigungsakademie einig.

-tn-