Heeresbudget steigt trotz Einsparungen im Ministerium

(Symbolfoto: Bundesheer/Constantin Horvath)
(Symbolfoto: Bundesheer/Constantin Horvath)

Am Mittwoch, dem 14. Mai 2025, nahm Verteidigungsministerin Klaudia Tanner zum  Doppelbudget 2025/26 der Bundesregierung Stellung.

Während das Verteidigungsministerium Kürzungen in Bereichen wie Verwaltung, Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungen hinnehmen muss, bleibt das operative Budget für das Bundesheer unangetastet. Zur Umsetzung des „Aufbauplan 2032+“ erhöht sich das Heeresbudget im Jahr 2025 inklusive Ermächtigungen um 18 Prozent bzw. 725 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr. Für 2026 sind zusätzliche Mittel in Höhe von 369,8 Millionen Euro vorgesehen. Das Aufrüstungspaket im Umfang von 16 Milliarden Euro, mit dem unter anderem Radpanzer, Drohnen und Flugzeuge beschafft werden sollen, bleibt ebenfalls bestehen.

Angesetzt sind jedoch strukturelle Einsparungen im Ressort: 70 Millionen Euro im Jahr 2025 und knapp 92 Millionen Euro im Folgejahr sollen durch Reduktion externer Beratungsleistungen, Inseratenvergaben und Veranstaltungsformate erbracht werden. Ob die für September 2026 geplante Flugshow Airpower in Zeltweg (Steiermark) stattfinden wird, ist laut Tanner noch offen – Gespräche mit den Partnern laufen.

-red-