Litauen: Neuer Schützenpanzer in Erprobung

Prototyp des litauischen Schützenpanzers „Vilkas“. (Foto: rheinmetall-defence/CC BY-SA 4.0)
Prototyp des litauischen Schützenpanzers „Vilkas“. (Foto: rheinmetall-defence/CC BY-SA 4.0)

Die litauische Armee erprobt derzeit den neuen Schützenpanzer „Vilkas“ auf deutschen Truppenübungsplätzen.

Hergestellt wird der Radpanzer vom deutschen Rüstungsunternehmen ARTEC GmbH (Teil des Rheinmetall-Konzerns). Er wurde nach den Anforderungen der litauischen Armee konzipiert und verfügt über eine 30-mm-Schnellfeuerkanone und Spike LR Anti-Panzer-Raketen.

Der Radschützenpanzer befindet sich noch im Prototypenstatus. Die Erkenntnisse der Erprobungen sollen in die weitere Entwicklung einfließen sowie die Fähigkeiten der litauischen Armee im Kampf der verbundenen Waffen verbessern und auf NATO-Standard bringen. 

Es wird erwartet, dass die ersten einsatzfähigen „Vilkas“ - nach drei Jahren Entwicklung – im Jahr 2019 an Litauen ausgeliefert werden. Insgesamt hat der baltische Staat 88 Schützenpanzer um 386 Millionen Euro gekauft.

-red-

Weitere Meldungen