Deutschland: Ein Toter bei Eurofighter-Kollision

Am 24. Juni 2019 sind kurz vor 14 Uhr im deutschen Mecklenburg-Vorpommern zwei Eurofighter „Typhoon“ der Bundeswehr zusammengestoßen und abgestürzt.
Beide Piloten retteten sich mittels Schleudersitz aus den brennenden Flugzeugen, auch die Fallschirme öffneten sich. Einer der Luftwaffenoffiziere konnte lebend aus einer Baumkrone geborgen werden, der andere wurde nach mehr als einer Stunde intensiver Suche nur mehr tot aufgefunden. Der Überlebende befinde sich derzeit in ärztlicher Behandlung und schwebe nicht in Lebensgefahr, so ein Bundeswehrsprecher.
Die verunglückten Maschinen stürzten zehn Kilometer voneinander entfernt, nahe zweier Ortschaften ab. Zivilpersonen wurden nicht verletzt.
Die beiden Jets gehörten zum Luftwaffengeschwader 73 „Steinhoff“ in Laage bei Rostock. Während eines Übungsfluges simulierten diese gemeinsam mit einem dritten Eurofighter einen Luftkampf, ehe es 20 Minuten später zum Unglück kam. Nach Angaben der Luftwaffe waren alle Kampfflugzeuge unbewaffnet.
Der Zusammenstoß war europaweit der neunte Unfall mit einem Eurofighter „Typhoon“ und der erste tödliche Absturz im Dienst der deutschen Bundeswehr seit der Übernahme vor 15 Jahren.
-red-
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