Neuseeland: Armee erklärt Klimawandel zum Feind

Neuseeländische Soldaten durchqueren ein Gewässer. (Foto: New Zealand Defence Force/CC BY 2.0)
Der Klimawandel wird die Kapazitäten der Neuseeländischen Armee beanspruchen. (Foto: New Zealand Defence Force/CC BY 2.0)

Die neuseeländische Armee erklärte den Klimawandel zu einem ihrer „ärgsten Gegner“.

Grund dafür dürften die Folgen der globalen Erwärmung auf das Land sein, die zu zusätzlichen Einsätzen und beanspruchten Kapazitäten der Streitkräfte durch Wetterextreme führen könnten. So lautet die Beurteilung des neuseeländischen Verteidigungsministers. Die Armee wird deshalb vermutlich statt traditionellen Militäreinsätze mehr humanitäre Hilfseinsätze auf benachbarten Pazifikinseln leisten müssen.

Der Klimawandel hat heute bereits negative Auswirkungen auf Neuseeland und seine Nachbarländer. Der Pazifikstaat will nun konkret reagieren und Investitionen an die neue Lage anpassen. Es wird vermutet, dass Neuseeland damit auch „Soft Power“, also Ansehen bei den Nachbarstaaten, gewinnen will. Ein Konkurrent im Pazifik ist China, das einen Expansionskurs betreibt, was zu Spannungen zwischen beiden Nationen führen könnte.

-red-

Weiterführende Informationen:

Neuseelands Armee sieht Klimawandel als Feind (Artikel/dw.com)

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