Japan: Verteidigungsstrategie

(Symbolbild: pixabay)
(Symbolbild: pixabay)

Aufgrund eines geänderten Bedrohungsbildes ändert die japanische Regierung ihre Verteidigungsstrategie.

Japan möchte seine Politik der reinen Verteidigung in eine Zweitschlags-Politik ändern. Das bedeutet die Möglichkeit auf einen atomaren Erstschlag vorbereitet zu sein. So sollen Waffensysteme eingeführt werden, die gegnerisches Territorium erreichen können, wie Land- und Seeraketen mit einer Reichweite von 1.500 km. Japan wird in den kommenden Jahren vermehrt in seine Verteidigung investieren, beginnend mit 315 Milliarden US-Dollar (etwa 295 Milliarden Euro) bis 2027. Die Beschaffung von weitreichenden, taktischen Raketen, Hyperschallraketen und ein neues Kampfflugzeug sind geplant. Weitere Investitionen sind im Bereich Cyber- und Weltraumkampf vorgesehen.

-nt-

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