Deutschland: Rüstungsprojekte der Bundeswehr mit Verspätung
Die großen Rüstungsvorhaben der Deutschen Bundeswehr haben lange Verzögerungen und höhere Kosten als angenommen.
Aus dem neuen Rüstungsbericht (Dezember 2018) des Deutschen Verteidigungsministeriums geht hervor, dass die 19 wichtigsten Rüstungsprojekte der Bundeswehr durchschnittlich mehr als fünf Jahre später fertig werden und zusammen 13,4 Milliarden Euro teurer als ursprünglich geplant sind. Durchschnittlich 62 Monate sind die Vorhaben verspätet.
Ein Problemfall ist das Transportflugzeug A400: Ab 2021 wird es elf Jahre und sieben Monate in Verzug sein, beim Kampfflugzeug Eurofighter sollen es sogar zwölf Jahre und neun Monate sein. Die Verzögerungen beziehen sich unter anderem auf die Entwicklung, Ausstattung und Auslieferung der Fahrzeuge. Eine Ursache für die erhöhten Kosten sind Nachbesserungswünsche der Bundeswehr sowie durch die Hersteller verursachte Mehrkosten.
-red-

