Blackout-Übung in Hörsching

Am 31. August 2021 übten die Fernmelder des Panzerstabsbataillon 4 das Szenario eines weitreichenden Stromausfalls.

Bei der Übung errichteten 30 Soldaten innerhalb kurzer Zeit ein Netz, um die Verbindung zwischen mehreren Bundesländern, den Militärkommanden und Brigaden sicherzustellen. Trainiert wurden unter anderem das selbstständige Einrücken in die Kaserne, der Aufbau einer weitreichenden Kommunikationsverbindung bis hin zur autarken Führungsfähigkeit und der Austausch mit Verbindungsleuten. Die Kommunikation erfolgt bei solchen Szenarien über die Kurzwelle, eine autarke Verbindung des Bundesheeres, die österreichweit in allen Kasernen aufgebaut werden kann. Ein Notstromaggregat hält die Verbindung aufrecht.

Das Österreichische Bundesheer rüstet sich für einen Blackout, um im gegebenen Fall Schutz und Hilfe bieten zu können. Mit autarken Kasernen, moderner Ausrüstung und regelmäßigen Übungen sollen auch bei einem weitreichenden Stromausfall Einsatzkräfte versorgt und unterstützt werden. Laut Verteidigungsministerin Klaudia Tanner sollen autarke Kasernen bis 2024 fertiggestellt sein.

-red-