120 österreichische Soldaten werden nach Sarajevo verlegt

(Symbolbild: pixabay)
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Die EU-Friedenstruppe EUFOR wird verstärkt, da sich der Krieg in der Ukraine auch auf den Westbalkan auswirken könnte.

Konkret werden 120 österreichische Soldaten zur Verstärkung der EU-Friedenstruppe EUFOR nach Sarajevo verlegt. Dadurch soll die Sicherheit und Stabilität in Bosnien und Herzegowina trotz der sich verschärfenden Lage in Osteuropa gesichert werden. Der Kommandant der EU-Operation Althea in Bosnien und Herzegowina aktivierte die Reserveeinheit (Intermediate Reserve Force, IRF). Diese setzt sich aus Kompanien aus Österreich (Soldaten der Panzergrenadierbataillone 13 und 35), Bulgarien, Rumänien und der Slowakei zusammen. 

Am 20. Jänner 2022 übernahm Generalmajor Anton Wessely das Kommando über die EUFOR-Truppe. Damit hat Österreich bereits zum zehnten Mal in Folge das Kommando über diese EU-Mission. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner und Außenminister Alexander Schallenberg begrüßen die Entsendung österreichischer Soldaten. Die Verlegung erfolgt am 26. Februar 2022 sowohl im Lufttransport als auch mit Bussen.

-red-