Verdienter Ruhestand

Walter Hechenberger, Kommandant des Heeresleistungsportzentrums 6, geht nach 42 Jahren Militärdienst in den Ruhestand.

21 Jahre versah der gebürtige Kirchdorfer seinen Dienst beim Leistungssportzentrum in Innsbruck. Der beim Jägerbataillon 21, zum Dienstführenden Unteroffizier ausgebildete Vizeleutnant Walter Hechenberger wurde 1996 zum Heeresleistungsportzentrum 6 nach Innsbruck versetzt. Ab 2004 war er Kommandant des Heeresleistungssportzentrum 6, womit er sich einen beruflichen Traum erfüllen konnte.

Etwa 600 Sportler aus rund 20 Sportarten wie Markus Prock, Mario Stecher, Stefan Horngacher, Ernst Vettori betreute Hechenberger in den Jahren, in denen er als „Mutter der Österreichischen Spitzensportler“ in Tirol tätig war. Die Anliegen der Sportler und ihre persönliche Betreuung, waren ihm ein besonderes Anliegen. Militärische Tugenden wie Disziplin, Pünktlichkeit, Ehrlichkeit und Kameradschaft oder soldatisches Auftreten in der Öffentlichkeit waren ihm besonders wichtig.

Nun will Hechenberger etwas kürzer treten und seinen Ruhestand genießen. „Meine Frau, Kinder und Enkelkinder haben es sich verdient, dass ich mich verstärkt um sie kümmere. Auch meine Hobbys wie Nordic Walking, Langlaufen, Fußballspielen sowie kulturelle Reisen ins Burgenland, sollen in Zukunft nicht zu kurz kommen“, so Hechenberger.

Mit Vizeleutnant Walter Hechenberger verabschiedet das Österreichische Bundesheer einen Unteroffizier, für den die Interessen der Leistungssportler und die Pflichterfüllung und Loyalität gegenüber dem Bundesheer und der Republik Österreich an erster Stelle standen. Sein Nachfolger wird der jetzige Stellvertreter des Sportzentrums, Vizeleutnant Anton Ganzer.

- Vizeleutnant Martin Hörl; Militärkommando Tirol-