• Veröffentlichungsdatum : 24.03.2023

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Verbesserte CO2-Bilanz bei der AIRPOWER22

Presseabteilung/BMLV

Bei der Planung und Umsetzung der AIRPOWER22 lag der Fokus auch auf der Umweltverträglichkeit. Der nun vorliegende Nachhaltigkeitsbericht zeigt, dass die geplante Reduktion der CO2-Bilanz erreicht wurde.

Bereits im September 2021 wies Verteidigungsministerin Klaudia Tanner das Projektteam an, die AIRPOWER22 als „Role-Model“ für einen nachhaltigen Großevent zu planen und umzusetzen. Nun liegt der abschließende Nachhaltigkeitsbericht vor. Er entstand aus mehr als 3.357 Datensätzen mit etwa 17.000 Einzeleingaben in 106 Datengruppen, die ausgewertet und mit den vorhandenen Daten aus dem Jahr 2019 gegenübergestellt wurden.

Die wichtigste Erkenntnis ist: pro Kopf konnten 18 Prozent CO2-Äquivalent eingespart werden. Zudem machte die 100-prozentige CO2-Kompensation die AIRPOWER22 zur „klimaneutralen“ Veranstaltung. In punkto Regionalität konnte die Flugshow ebenfalls Punkten. Sie generierte 92 Prozent an regionaler Wertschöpfung bei Dienstleistungen, Zulieferern und Catering direkt aus der Region bzw. der Steiermark.

Mobilität, Catering, Energie, Abfall und Materialversorgung

Trotz der deutlich höheren Besucherzahlen im Vergleich zu 2019 gelang es während der Veranstaltung Emissionen und Ressourcen in den Bereichen Mobilität, Catering, Energie, Abfall und Materialversorgung einzusparen:

  • das Abfallwirtschaftskonzept führte zu einer Einsparung von 35 Prozent an Restmüllmenge;
  • 83 Prozent der gesamten Stromversorgung wurde mit zertifiziertem Ökostrom (österreichisches Umweltzeichen 46) sichergestellt;
  • die Unterkünfte der Beteiligten wurden nahe an das Veranstaltungsgelände gelegt und der Transport wurde mit Großraumfahrzeugen organisiert.

Optimiertes Verkehrskonzept

Ein Schwergewicht der Nachhaltigkeitsstrategie war das Thema Verkehr, vor allem ging es darum die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln attraktiver zu gestalten. Zu diesem Zweck wurden Sonderzüge, unter anderem direkt aus einigen Landeshauptstädten, sowie 365 Busverbindungen österreichweit bereitgestellt. Damit sollten die Besucher dazu animiert werden mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen. Außerdem wurde die Bildung von Fahrgemeinschaften angeregt und die Anzahl bereitgestellter Parkplätze im Vergleich zu 2019 reduziert. Dennoch zeigt der Abschlussbericht deutlich, dass der überwiegende Teil der CO2-Emissionen nach wie vor auf den Bereich der Besuchermobilität entfällt. Darum gilt es, das Verkehrskonzept in Zukunft weiter zu optimieren.

Ausblick 

Die Erkenntnisse des Berichtes werden auch in die Planung zukünftiger AIRPOWER-Veranstaltungen einfließen, um die CO2-Einsparung voranzutreiben. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner erteilte bereits den Planungsauftrag für die nächste AIRPOWER.

Die Nachhaltigkeitsstrategie und der abschließende Bericht wurde unter der Gesamtprojektleitung von Brigadier Wolfgang Prieler durch eine eigene Stabsstelle „Nachhaltigkeit“ unter der Führung von Major Sebastian Schwab erarbeitet. Diese wurde wissenschaftlich durch einen eigenen Beirat unter der Leitung von Universitätslektor Wolfgang Mattes begleitet. Zusätzlich gab es eine externe, unabhängige Projektbegleitung durch die renommierten Nachhaltigkeitsberater Michael Jayasekara, Petra Bußwald und Stephan Maier.

Presseabteilung/BMLV

 

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