Syrien: Störangriffe auf GPS-Signal

Militärisches „Jamming“-Equipment zum Stören von GPS-Signalen. (Symbolfoto: U.S. Air Force/Cole Johnson, gemeinfrei)
Militärisches „Jamming“-Equipment zum Stören von GPS-Signalen. (Symbolfoto: U.S. Air Force/Cole Johnson, gemeinfrei)

Seit Juni 2019 wird das GPS-Signal über Syrien durch russische EloKa-Einheiten großflächig gestört bzw. manipuliert.

Dabei kommen vor allem sogenannte „Spoofing"(Signalmanipulation)- und „Jamming“ (Signalstörung)-Attacken zum Einsatz, die aufgrund ihrer Stärke nicht nur Syrien, sondern auch weite Teile des Nahen Ostens betreffen. Diese haben vor allem Auswirkungen auf den Betrieb von Kampfflugzeugen oder Drohnen, da die Flugnavigation durch die Signalausfälle stark behindert wird. Auch der gesamte Flugverkehr in Israel ist kollateral von den Störungen betroffen. Militärexperten vermuten, dass russische EloKa-Verbände derzeit im Iran stationiert sind um einem möglichen militärischen Angriff der USA vor Ort entgegenzuwirken.

-nt-

Ausführliche Informationen zu "Jamming" und "Spoofing": GNSS und Navigation Warfare

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