China/Indien: Abkommen im Grenzkonflikt Himalaya

Nach den Gesprächen vom 6. November 2020 zwischen China und Indien, zur Truppenentflechtung in der indischen Region Ladakh, herrscht vorsichtiger Optimismus.
Beide Seiten stimmten einem dreistufigen Plan eines Truppenrückzuges zu, man wolle zum Status quo zurückkehren der vor den Zwischenfällen im April herrschte. Das Unterzeichen eines Abkommens ist geplant und geht mit einem Rückzug von gepanzerten Fahrzeugen, schwerem Gerät und Artillerie einher. Als zweiter Schritt, zieht sich die chinesische Volksbefreiungsarmee (PLA) aus ihren Positionen „Finger 4“ auf „Finger 8“ zurück. Der Abzug soll innerhalb von drei Tagen nach dem Abschluss des Abkommens erfolgen. Als letzter Schritt soll das Südufer des Pangong Sees entmilitarisiert werden. Die indischen Truppen ziehen sich aktuell aus den Höhenstellungen von Mukhpari, Rezaang La und Magar zurück. Seit dem Ende der Kommandogespräche haben beide Parteien die Patrouillen eingestellt. Der Streit um den Grenzverlauf zwischen dem indischen Hochgebirgs-Territorium Ladakh und der von China kontrollierten Region Tibet besteht seit Jahren. Bei Zusammenstößen entlang der inoffiziellen Grenzlinie kamen zuletzt im Juni Dutzende Soldaten ums Leben.
-red-
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