Archiv-Ausgabe
Blackout − 04/2021 (382)

Hauptthemen
Blackout: Ist die Bevölkerung vorbereitet?
Bergkarabach: Friedhof des Kampfpanzers?
Stabstraining im Lecture Room 21
Psychological Operations, Teil 3: Einsatz im Tschad und in Afghanistan
BHAk für Führung und Sicherheit: Mehr als eine Schule
Abschlussübung der Kaderausbildung 4
Weiterbildung StbUO Miliz an HUAk
Angewandte Taktik – Entschlussbeispiel: Binden von Feindkräften
Trommelwirbel auf der Mariahilfer Straße
Videobasiertes Sprachenlernen an der Landesverteidigungsakademie
Krätze – eine Hauterkrankung mit wehrmedizinischer Relevanz
Für Verdienste um die Republik Österreich
Meinungen
Psychologie: Es ist nicht vorbei, wenn's vorbei ist
Kommentar: Blackout – Wenn unsere Resilienz gefordert ist
Kommentar: Dermatologie und Tropenmedizin: Eine Abteilung stellt sich vor
Editorial
„Unsere nahezu täglichen Eingriffe zeigen, dass das heimische Stromsystem immer öfter in den Grenzbereich fährt.“
Gerhard Christiner, Austrian Power Grid
Geschätzte Leserin, geschätzter Leser!
8. Jänner 2021, 1404 Uhr: Im südeuropäischen Stromnetz schwankt plötzlich die Netzfrequenz. In nur wenigen Sekunden fallen in Teilen Südosteuropas Stromleitungen und Netzkomponenten aus. Eine Dominoeffekt droht. Letztlich schrammt unser Kontinent nur knapp an einem Blackout vorbei. Haben Sie eigentlich einen Plan „B“, wenn die Lichter ausgehen in Europa? Denn selbst wenn der Strom nach einigen Tagen wieder fließt, wird nicht gleich alles wieder so funktionieren wie zuvor. Für einen Blackout vorzusorgen, ist daher ein Gebot der Stunde. Darauf hat das Bundesheer in den vergangenen Wochen immer wieder aufmerksam gemacht: auf seinen Internet-Seiten, in den sozialen Netzwerken, gemeinsam mit Österreichs Gemeinden auf Plakaten und Foldern oder mit einem außergewöhnlichen Kunstspektakel auf der Tullner Donaubühne. Nun, die Blackout-Vorsorge zählt zwar nicht zur Kernkompetenz der Streitkräfte – das Bundesheer hat das Thema mit seiner Initiative aber in die Mitte der Gesellschaft „gerückt“ und die Bürger damit etwas sensibler und widerstandsfähiger gemacht.
Dass es damit noch nicht getan ist, beschreiben Herbert Saurugg und Markus Reisner im aktuellen Heft. Das Rad muss jedoch nicht neu erfunden werden. Übertragen wir das Konzept der Umfassenden Landesverteidigung aus den 1970er-Jahren in unsere Zeit und passen wir es an. Der Staat und seine Institutionen sind nun ebenso gefordert!
Gefordert sind auch Trainer und Schüler in der modernen Stabsdienstlehre. Vor welchen Herausforderungen sie stehen und welche neuen Möglichkeiten Virtual Reality dabei eröffnet, erläutern Peter Hofer, Thomas Rothbart und Christian Wolf. Was die Panzerwaffe aus dem jüngsten Konflikt in Bergkarabach lernen kann, wie bedrohlich Drohnen sind und wie man ihnen begegnen muss, analysiert Jörg Loidolt in seinem Beitrag über Kampfpanzer im Drohnenkrieg. Neugierig geworden? Dann blättern Sie jetzt um!
Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre.
Oberst dhmfD Mag. Bernhard Lauring
Chefredakteur TRUPPENDIENST m.d.F.b.
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