Philippinen: Beendigung des Militärabkommens mit den USA

Präsident Rodrigo Roa Duterte hat das militärische Abkommen zwischen den Philippinen und den USA nach 22 Jahren aufgekündigt.
Durch das Abkommen wurden bisher gemeinsame Übungen, Flottenbesuche und andere militärische Aktivitäten geregelt. Die Aufkündigung soll der erste große Schritt zur Beendigung der militärischen Zusammenarbeit zwischen den beiden Staaten sein. Die Philippinen wollen künftig selbst für ihre Landesverteidigung sorgen und sich nicht mehr auf andere Länder verlassen.
Dieser Schritt wurde gesetzt, da das südostasiatische Land im Falle einer Besetzung durch China nicht auf die Hilfe der USA vertraut. Ausschlaggebend für diese Annahme dürfte die Verweigerung eines Visums für den ehemaligen obersten Polizeichef der Philippinen durch die USA gewesen sein. Präsident Duterte hatte die USA bereits mehrfach vor ernsten Konsequenzen gewarnt, sollte sein Land nicht auf Augenhöhe behandelt werden.
-nt-
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