Das US-Verteidigungsministerium hat einen offenen Aufruf zur schnellen Beschaffung von mehr als 300.000 kleinen Einweg-Angriffsdrohnen gestartet.

Das Programm ist mit 1 Mrd. US-Dollar dotiert und soll Drohnen bis 2028 in großem Umfang verfügbar machen. Die Systeme sollen mindestens zwei Kilogramm Sprengstoff tragen, Distanzen von etwa 9,5 km im offenen Gelände überwinden und auch in Städten einsatzfähig sein. Die Bedienung soll so einfach sein, dass Soldaten diese innerhalb von zwei Stunden erlernen können.

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Bangladesch baut gemeinsam mit China eine Produktionsstätte für unbemannte Luftfahrzeuge, die noch heuer fertiggestellt werden soll.

Das Projekt gilt als wichtiger Schritt zum Aufbau eigener verteidigungsindustrieller Kapazitäten. Zusätzlich hat China die Errichtung einer Flugzeugüberholungsanlage vorgeschlagen. Parallel plant das Verteidigungsministerium die Beschaffung neuer Kampfjets: Über 12 bis 16 Eurofighter soll verhandelt werden, während zugleich Gespräche mit China über den Ankauf von 20 Stück J-10CE geführt werden.

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Die thailändische Luftwaffe hat das israelische Unternehmen IAI mit der Lieferung des Barak-MX-Luftverteidigungssystems beauftragt.

Der Auftrag hat einen Wert von etwa 108 Mio. US-Dollar. In der ersten Phase wird eine Raketenwerferbatterie beschafft, die vom Flugabwehrregiment betrieben wird. Das System kann Flugzeuge, Drohnen, Marschflugkörper und – mit erweitertem Effektor – ballistische Raketen abfangen. Der Beschaffung liegt das Luftwaffen-Weißbuch zugrunde, das moderne Mittel- und Kurzstreckenabwehrsysteme sowie Drohnenabwehr bis 2032 priorisiert. Thailand kooperiert in der Rüstung sowohl mit China als auch mit Israel.

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Japan und die Philippinen führen informelle Gespräche über den möglichen Export japanischer Luftabwehrraketen des Typs 03.

Die geplante Stationierung der Raketen auf der Insel Yonaguni hatte bereits zuvor scharfen Protest aus China ausgelöst. Nachdem Tokio nun über Waffenexporte nachdenkt, verschärfen sich die Reaktionen weiter. Währenddessen boomt die japanische Rüstungsindustrie: 2024 stiegen die Umsätze führender Unternehmen um 40 Prozent. Japan strebt den Abbau weiterer Exporthemmnisse an, um seine Verteidigungsindustrie international konkurrenzfähiger zu machen.

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Die australischen Streitkräfte haben erstmals eine AS9 "Huntsman" 155-mm-Panzerhaubitze auf eigenem Boden abgefeuert.

Das neue System, eine lokal angepasste Version der südkoreanischen K9, erweitert die Artilleriereichweite auf etwa 40 Kilometer. Insgesamt beschafft Australien 30 Haubitzen und 15 Munitionsfahrzeuge, die größtenteils in einem neuen Werk nahe Melbourne gefertigt werden.

Die 3. Brigade wird derzeit umfassend modernisiert und erhält neben der AS9 auch "Abrams"-Kampfpanzer, AS21 "Redback"-Schützenpanzer, Pionierfahrzeuge und "Boxer"-Aufklärungsfahrzeuge. Die ersten "Huntsman"-Systeme sollen 2026 zulaufen, der Großteil bis Ende 2027.

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