Archiv-Ausgabe

 

Truppenübungsplätze im Gebirge − Spezial 2/2025

 

Hauptthemen

 

Truppenübungsplatz Lizum/Walchen

Vorwort des Kommandanten

Ausbildung und Schießen

Dienstbetrieb

Naturraum

Geschichte

 

Truppenübungsplatz Hochfilzen

Vorwort des Kommandanten

Ausbildung und Schießen

Tragtierzentrum

Heeressportleistungszentrum 10

Dienstbetrieb

Fähigkeitsentwicklung

Naturraum

 

Truppenübungsplatz Seetaler Alpe

Vorwort des Kommandanten

Dienstbetrieb

Naturraum

Geschichte

Ausbildung und Schießen

 

Editorial

 

Liebe Leserinnen und Leser!

Österreich darf sich glücklich schätzen: Mit den Truppenübungsplätzen Lizum/Walchen, Hochfilzen und Seetaler Alpe verfügt das Bundesheer über drei alpine Ausbildungsräume, um die uns viele Armeen beneiden. In einer Zeit, in der Gebirgskampf und die militärische Auseinandersetzung im extremen Gelände wieder an Bedeutung gewinnen, ist diese Infrastruktur mehr als nur ein geografischer Vorteil – sie ist ein strategischer Bonus.

Jeder dieser Plätze hat seinen eigenen Charakter. Die Seetaler Alpe ist mit ihren speziellen Geländeformen und ihrer guten Erreichbarkeit ein idealer Übungsplatz für Infanterie und Spezialkräfte gleichermaßen. Hochfilzen überzeugt durch die Verbindung von militärischer Ausbildung und Heeresleistungssport – hier wird vom Scharfschießen über das Tragtierwesen bis zur modernen Biathlonanlage alles abgedeckt. Und in der Lizum/Walchen wird am höchstgelegenen Übungsplatz Europas hochalpin geübt – dort, wo Gelände, Witterung und Höhe alles abverlangen und Soldaten ihre Grenzen kennen lernen.

Dass diese Plätze nicht nur erhalten, sondern laufend weiterentwickelt werden, ist das Verdienst engagierter Kommandanten und ihrer Teams. Sie tragen Verantwortung für Sicherheit, Ausbildungstauglichkeit und das Leben internationaler Kooperationen – etwa, wenn befreundete Streitkräfte ihre Gebirgstruppen hier trainieren.

Auch für Angehörige des Bundesheeres bieten die drei alpinen Truppenübungsplätze einen besonderen Mehrwert: Sie können – abseits der Trainingsszeiten – Infrastruktur zur Erholung nutzen. Das schafft Nähe und Identifikation mit dem, was das Heer zur Spitze zählen lässt: seine Fähigkeit, in extremen Gebirgsregionen zu bestehen.

Diese drei Plätze sind mehr als Übungsgelände. Sie sind Ausdruck militärischer Kompetenz im alpinen Raum – ein Gut, das es zu bewahren und zu nutzen gilt.

Dieses Heft soll den Blick öffnen für die Potenziale, Herausforderungen und Visionen, die in diesen drei „Hochgebirgsarenen“ stecken und Anstoß für die Truppe sein, diese auch für ihre Verbände zu nutzen. Darüber hinaus dürfen wir uns nicht auf dem Status Quo ausruhen – wir müssen diese Infrastruktur strategisch pflegen und weiterentwickeln. Denn, wer in den Bergen bestehen will, braucht nicht nur Motivation, Mut und Spezialausrüstung, sondern echte Übungsorte, an denen sich alpine Fähigkeiten entwickeln und bewähren können.

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und danke unseren Kommandanten, Soldaten und Bediensteten, die unsere Gebirgsübungsplätze betreuen und lebendig halten.

 

Oberst dhmfD Mag.(FH) Michael Barthou
Chefredakteur TRUPPENDIENST

 

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