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Freier Himmel - Freies Land − 01/2015 (Nr. 343)

 

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Editorial

Die Anschläge von Paris Anfang des Jahres haben uns einmal mehr drastisch vor Augen geführt, wie verletzlich offene westliche Demokratien sind. Vermutlich wird es auch in Zukunft nicht möglich sein, derartige Verbrechen schon im Ansatz zu 100 Prozent zu unterbinden. Wichtig sind daher vor allem die Reaktionsfähigkeit der Sicherheitsbehörden sowie der Wille der Zivilgesellschaft, sich einfach nicht terrorisieren zu lassen. Beides hat Frankreich eindrucksvoll bewiesen.

Medienberichten zufolge sollen bis zu 88 000 Sicherheitskräfte von Polizei, Gendarmerie und Militär aufgeboten worden sein, um diesen Angriff auf die Demokratie abzuwehren. Umgerechnet auf militärische Größenordnungen wurden also rund vier Divisionen eingesetzt. Wohlgemerkt nicht gegen eine im Anmarsch befindliche feindliche Armee, sondern um anfangs zwei, später drei Schwerverbrecher möglichst rasch zu stellen und zu neutralisieren.

Dies erfordert präsente, jederzeit einsatzbereite Reserven in ausreichender Zahl mit entsprechender Ausrüstung und Ausbildung. Frankreich verfügt offensichtlich noch über derartige Reserven. Dort aber, wo man sich in den letzten Jahrzehnten der Illusion hingegeben hat, eine "Friedensdividende" abschöpfen zu können und die Streitkräfte vernachlässigt hat, sollte sich spätestens jetzt die Erkenntnis durchsetzen, dass sich derartige Angriffe jederzeit und überall wiederholen können.

Diese werden zwar nicht mehr konventionell mit Armeen geführt, verlangen aber zur Abwehr Reserven in einem Ausmaß, die nur eine Armee bereitstellen kann. Wenn wir unsere demokratischen Freiheiten weiterhin erhalten wollen, ist es also dringend geboten, den Sicherheitsbereich zu stärken, und dies betrifft auch die Streitkräfte.

Oberst dhmtD Mag. Dr. Jörg Aschenbrenner

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