Archiv-Ausgabe

 

Gebirgskampfausbildung − 02/2021 (379)

 

Hauptthemen

Editorial

Geschätzte Leserin, geschätzter Leser!

Wir alle kennen das Phänomen: Der Absender einer Nachricht kann noch so glaubwürdig sein, die darin verpackte Information noch so exakt und sorgfältig aufbereitet, und dennoch weicht der Empfänger keinen Millimeter von seiner vorgefassten Meinung ab – und sein Verhalten gedenkt er erst recht nicht zu ändern. Willkommen in der Medienwelt des 21. Jahrhunderts, willkommen im Alltag der PSYOPS-Truppe, jener Waffengattung des Bundesheeres, die es an der „Kommunikationsfront“ richten soll. Was PSYOPS sind, wie die PSYOPS-Truppe arbeitet und inwiefern sie Wirkung zu erzielen vermag, das und vieles mehr erfahren Sie in einer mehrteiligen TRUPPENDIENST-Serie, die wir mit dieser Ausgabe einleiten. Eines gleich vorweg: Selbst auferlegte Wirkungsforderungen sind meist überzogen; das Wirkungspotenzial von Massenmedien wird mitunter überschätzt. Denn einfache Reiz-Reaktions-Muster zeichnen sich selten ab, zumal der Mensch ein komplexes Wesen ist. Und er ist umgeben von einer vielschichtigen Umwelt. So muss er sprichwörtlich erst reif werden für die „Wahrheit“ eines Absenders.

Wahr ist auch, dass mechanisierte Kräfte unverzichtbar sind für den Kampf im urbanen Gelände. Den Beleg dafür finden Sie, wenn Sie jetzt zum Beitrag in dieser Ausgabe weiterblättern. Aber zuvor noch weitere ausgewählte Hinweise: TRUPPENDIENST berichtet zudem über die neue Gebirgskampfausbildung im Bundesheer und über die fernbedienbare Waffenstation für unsere leicht gepanzerten Infanteriefahrzeuge. Wir tauchen außerdem ein in die Welt eines Kommandounteroffiziers, der österreichischen Version eines Command Sergeant Majors. Und wir befassen uns etwa mit dem QPAK. Nein, nicht rPAK wie rückstoßfreie Panzerabwehrkanone. QPAK! Sie haben richtig gelesen. Wir beschreiben, wie Fachleute mit dem „Qualitativen Pulver-Analyse-Koffer“, kurz QPAK, Treibladungen von Patronen und Granaten überprüfen können.

Was auch noch gesagt werden muss – und dies mit einem weinenden Auge: Oberst dhmtD Jörg Aschenbrenner feiert dieser Tage seinen 65. Geburtstag und tritt mit Ende Juni 2021 in den Ruhestand. Knapp zwei Jahrzehnte lang hat er den TRUPPENDIENST als Chefredakteur geprägt. Wir alle wünschen Dir, lieber Jörg, Gesundheit und Glück für den kommenden Lebensabschnitt. Mit einem lachenden Auge stürze ich mich nun in meine neue Aufgabe, während mich „mein“ motiviertes und fachkundiges Redaktionsteam begleitet und dabei tatkräftig unterstützt. Herzlichen Dank!

Ihnen wünsche ich nun aber eine interessante Lektüre.

Oberst dhmfD Mag. Bernhard Lauring
Chefredakteur TRUPPENDIENST m.d.F.b. 

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