• Veröffentlichungsdatum : 11.01.2018
  • – Letztes Update : 13.01.2018

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  • 224 Wörter

Tarnname: Spielwarenfabrik

Josef Reisinger

Die Nibelungenwerke in St. Valentin und die deutsche Panzerfertigung

150 Seiten, Taschenbuch

16,90 € 

ISBN-3902605154 

Verlag Edition Mauthausen; 1. Auflage 2010 

Das von Mag. Josef Reisinger durchgeführte Forschungsprojekt „Zur Geschichte des Nibelungenwerkes in St. Valentin“ bildet die Grundlage für dieses Buch. Es widmet sich der Panzerfertigung und der Wirtschafts- bzw. Rüstungsgeschichte dieser niederösterreichischen Gemeinde im Betrachtungszeitraum 1939 bis 1945.

Der Weg St. Valentins vom Dorf zur Industriestadt ist eng mit dem Nibelungenwerk verbunden, das die Wirtschaftsstruktur der Region nachhaltig veränderte und durch den sie einen wirtschaftlichen Aufschwung brachte. Diese Entwicklung ist jedoch vor dem Hintergrund des tragischen Schicksals von ausländischen Zwangsarbeitern, Kriegsgefangenen und KZ-Häftlingen zu verstehen und somit ein Fallbeispiel der Industrialisierung unter massivem Einsatz unfreiwilliger bzw. ausländischer Arbeitskräfte. 

Das Nibelungenwerk war das größte und modernste Panzer-Montagewerk des Deutschen Reiches. Seit dem Baubeginn der Produktionsanlage im Jahr 1940 gab es eine Reihe von Zubauten und Erweiterungen, durch die St. Valentin für die Kriegswirtschaft in zunehmenden Ausmaß an Bedeutung gewann. In der Anlage, die damals zum Rüstungskonzern Steyr-Daimler-Puch gehörte, wurden bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges über die Hälfte aller Panzerkampfwagen IV, der Standardpanzer der Deutschen Wehrmacht, hergestellt. Mit der Produktion von 4.350 der insgesamt 8.209 hergestellten Panzer IV gehörte das Nibelungenwerk zu den drei größten Panzerwerken im Dritten Reich.

Das Buch ist erhältlich beim Autor:
Mag. Josef Reisinger Josef
reisinger_josefsymbolgmxpunktnet 

 

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