Das Österreichische Bundesheer war in den vergangenen zwei Wochen bereits dreimal im Assistenzeinsatz bei der Eindämmung verschiedener Brände.
Der erste Einsatz, bei dem das Bundesheer zum Assistenzeinsatz gerufen wurde, war ein Schilfbrand im Raum Illmitz im Burgenland am 3. April 2020. Hier rückten zwei S-70 „Black Hawk“-Hubschrauber aus, um die zivilen Einsatzkräfte bei den Löscharbeiten zu unterstützen. Erst am Nachmittag des folgenden Tages galt der Brand als endgültig gelöscht.
Es folgte ein Einsatz in Patsch in Triol, am 7. April. Entlang der Brennerautobahn war an einer Böschung ein Feuer ausgebrochen, das zu Behinderungen auf der A13 sowie der Zugstrecke geführt hatte. Nach einer nächtlichen Feuerwache rückte am folgenden Tag ein „Alouette“-Hubschrauber aus, um den Brand zu bekämpfen.
Auch in Niederösterreich, im Bezirk Neunkirchen, wurden Hubschrauber des Bundesheeres zur Brandbekämpfung eingesetzt. Hier war ebenfalls am 7. April ein Feuer in einem Föhrenwald ausgebrochen. Die Feuerwehrleute wurden dort durch zwei Pilatus PC-6 Militärflugzeuge bei den Löscharbeiten unterstützt, wodurch der Brand noch am selben Tag unter Kontrolle gebracht werden konnte.
Die aktuell extreme Trockenheit, die nicht zuletzt durch den Klimawandel begünstigt wird, erhöht die Gefahr für Brände in Österreich erheblich. In vielen Gebieten gilt daher die Waldbrandverordnung, die unter anderem das Rauchen, Hantieren mit offenem Feuer oder Licht sowie jegliches Feuerentzünden im Wald und in Gefährdungsgebieten untersagt.
-red-
Mehr