USA: Probleme bei der Rekrutierung

Im Jahr 2022 konnten die US-Streitkräfte ihr Rekrutierungsziel nicht erreichen.
Laut Armeeführung habe man das Ziel um etwa 15.000 Soldaten verpasst. Die Befürchtung sei, dass sich dieser Trend in den nächsten Jahren fortsetzen bzw. sogar verschlechtern könnte. Reaktionen auf die sinkende Rekrutenzahl sind zum einen die Verschärfung und Intensivierung der Ausbildung der Rekrutierungskräfte, zum anderen sollen die Einstellungskriterien herabgesetzt werden. Wie man innerhalb der Kampfverbände auf die verringerte Rekrutenzahl reagieren wird, ist derzeit offen. Dies geschieht zu einer Zeit, in der die US-Armee laut Gen. James Rainey, Chef der Army Futures Command, vor großen Herausforderungen stehe. Dabei bezieht er sich vor allem auf die Organisation des Aufmarsches bzw. Nachschubes für einen etwaigen Kampf mit China. Die USA würden ihr Schwergewicht, trotz der Herausforderungen in Europa aufgrund des Ukraine-Krieges, künftig auf den Pazifik legen.
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